Eheringe: auf die richtige Pflege und Reinigung kommt es an
Sie haben Ihre Trauringe bereits bei uns gefunden und suchen nun ein paar Tipps für die richtige Pflege? Dann sind Sie auf dieser Seite genau richtig. Gerne beantworten wir Ihnen Ihre individuellen Fragen auch per E-Mail oder Telefon.
Was Sie bei der Pflege Ihrer Trauringe beachten sollten, kommt nicht zuletzt auf das Material der Trauringe an, zuallererst aber ein paar allgemeine Informationen zu Trauringen.
Eheringe und Tragespuren
Da Eheringe im alltäglichen Gebrauch so stark wie kein anderes Schmuckstück beansprucht werden, lassen sich Tragespuren nicht vermeiden. Da die Tragespuren tendenziell glänzend sind, nähern sich matte und polierte Oberflächen mit der Zeit an. Wie lange dies dauert, hängt von der täglichen Belastung des Einzelen ab. Alle Ringe bekommen ab dem ersten Tag Tragespuren. Diese Tragespuren haben nichts mit der Qualität der Ringe zu tun. Vielmehr sind diese ganz normal und lassen sich leider nicht vermeiden.
Falls Ihre Trauringe längsmatt sind, oder ein Teil der Ringe diese Oberfläche hat, können Sie den längsmatten Teil mit einem etwas raueren "Mattierschwämmchen" wieder nachmattieren. Hierbei sollten Sie mit etwas Druck den Ring der Länge nachfarben. Im Allgemeinen kann man Trauringe mit lauwarmem Seifenwasser oder in einem Ultraschallbad reinigen.
Gerade Eheringe aus 333er Gold neigen durch den geringen Feingehalt zum Anlaufen. Hier kann man ähnlich wie beim Silberschmuck ein Poliertuch oder eine Tauchbad zur Pflege einsetzen.
Pflege von Eheringen aus Silber
Bei Trauringen aus Silber kann es passieren, dass diese anlaufen, wenn man sie abnimmt und z.B. zum schlafen auszieht. Das Material Silber hat von Natur aus die Eigenschaft anzulaufen, man kennt dies unter Anderem auch von Silberbesteck. Bei angelaufenen Silbertrauringen haben Sie die Möglichkeit diese in einem Silberbad oder mit einem Schmuckpoliertuch zu bearbeiten. So erhält der Ehering sein Strahlen zurück.
Pflege von Eheringen aus Gelb-, Rosè- und Rotgold
Bei Trauringen aus Gold kommt es auf Reinheit des Materials an, welche Pflegemaßnamen notwendig sind. Eines haben aber die Legierungen 333er / 8 Karat, 585er / 14 Karat und 750er / 18 Karat Gold gemeinsam, sie lassen wunderschöne Trauringe entstehen. Von der Haltbarkeit kann man sagen, je höher der Feingehalt, desto wiederstandfähiger gegenüber den Alltagsbelastungen sind die Ringe.
Pflege von Trauringen aus Weißgold
Bei Trauringen aus Weißgold hat man neben den leichten Tragespuren, die alle Ringe bekommen noch die Veränderung der Rhodiumschicht. Die meisten Eheringe aus Weißgold werden heutzutage Rhodiniert, d.h. der naturbelassene Weißgoldring wird in ein Rhodiumbad getaucht und mit Rhodium überzogen. Diese Rhodiumschicht verleiht dem Weißgoldring sein helles äußeres. Die eigentliche Farbe eines 585er Palladium-Weißgold-Eherings ist gräulich. Aus diesem Grund wird nicht rhodiniertes Weißgold auch oft Graugold genannt. Je nach Beanspruchung geht man davon aus, dass die Rhodiumschicht ca. 1 – 2 Jahre hält. Selbstverständlich lässt sich die Rhodiumschicht immer wieder erneuern.
Wie verhält sich Carbon im Alltag?
Trauringe mit oder komplett aus Carbon zählen zu den pflegeleichtesten Eheringen. Während andere Materialien sich verändern bleibt das Hightech - Material Carbon wie es ist. Falls Ihr Trauring mit Carbon mit einem anderen Material kombiniert ist, lassen sich mattierte oder polierte Goldteile genauso gut aufarbeiten als wäre kein Carbon verarbeitet. Trauringe und Verlobungsringe aus Carbon bedürfen im Alltag keiner besonderen Pflege.
Eheringe beim Baden ausziehen
Kein wirklicher Pflegetipp aber unserer Meinung sehr wichtig, ist das Ausziehen der Trauringe beim Schwimmen im Meer oder Freibad. Aufgrund des kalten Wassers kann es passieren, dass sich die Finger schnell zusammenziehen und der Ring im Wasser verloren geht. Gerade im Meer ist die Chance den Ring wieder zu finden sehr gering.
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